Niederlage in Sirnau
Dem VfB Stuttgart nachzueifern ist in der momentanen Situation nicht gerade ratsam. Dennoch, auch beim Spiel des TSV RSK EsslingenII bei der SG Eintr. Sirnau II am Sonntag zerplatzten die eindringlichen Appelle des Trainerteams wie Seifenblasen. Hatte man kurz vor Spielbeginn noch daran appelliert, die ersten zehn Minuten des Spiels nicht zu verschlafen, so hatte der Sekundenzeiger der Uhr noch keine zwei vollen Umdrehungen hinter sich gebracht und man lag , wie der VfB, mit 0:1 zurück!
Dem Team gelang danach in der ersten Halbzeit überhaupt nichts mehr, den Sirnauern aber, wie Dortmund, noch zwei weitere Tore. Wie der VfB wurde Sirnau dabei tatkräftig von den RSK`lern unterstützt, wobei die Hauptrolle ausgerechnet Keeper Moritz Fellhauer, sonst „Mr. Zuverlässig“ zufiel, der beim 0:2 ein Eigentor fabrizierte als er angeschossen wurde und auch beim 0:3 nicht die glücklichste Figur machte, als ihm ein Freistoß durchrutschte. Positivste Erkenntnis aus diesem Spiel war, dass die Esslinger nach dieser grottenschlechten ersten Hälfte im zweiten Durchgang nicht den Kopf hängen ließen, sondern jetzt endlich entschlossen den Weg nach vorne suchten. Finn Hammerle in der 55. Minute per Handelfmeter und David Stöckle nach einem Freistoß (67. Min.)
Untermauerten diese Bemühungen und verkürzten auf 2:3. Man merkte jetzt den der Spieler hier doch noch etwas Zählbares mitnehmen zu können. Selbst nach dem 2:4 durch einen Konter der Sirnauer (78. Min.) gab man nicht auf, hatte aber mit einem Lattentreffer (89. Min.) und einem Schuss gegen den Innenpfosten (90. Min.) einfach nicht das notwendige Quäntchen Glück, weshalb es beim nicht ganz unverdienten Sieg der SG Eintracht blieb. Doch im Gegensatz zum VfB hatte man die zweite Halbzeit gewonnen!
Tore: 1:0 (2. Min.), 2:0 (32. Min.) Fellhauer (ET), 3:0 (42. Min.), 3:1 (55. Min.) Hammerle (Handelfmeter), 3:2 (67. Min.) Stöckle, 4:2 (78. Min.)
Es spielten: Fellhauer, Bärtschi, Lorenz B., Stöckle, Netter, Denzinger, Hammerle, Muino, Kisa, Kleemann, Riether V., Boeversen, Augner K., Ben Saad, Prömel P.