Nach einer langen und intensiven Wintervorbereitung ging es am gestrigen Sonntag erstmalig wieder um etwas Zählbares. Sowohl die zweite als auch die erste Mannschaft musste beim schweren Auswärtsspiel in Berkheim antreten. Das Trainerteam um Burkhardt/Tatlici bereitete die Jungs passend auf das schwierige Spiel auf dem kleinen unangenehmen Kunstrasen vor. Vor allem Disziplin und Ordnung waren gefragt, wenn man sich vor allem das Hinspiel noch einmal vor Augen hält.
Rein in die ersten Minuten, zeigten beiden Teams eine nervöse Anfangsphase. RSK konnte sich jedoch etwas früher fangen und zwingender in den ersten Aktionen werden. Vor allem die zwei Neuzugänge Kogios und Greco brachten dem Spiel Schwung und Dynamik. Ein erster Freistoß von Kapitän Weißenborn parierte der Berkheimer Schlussmann stark, ehe ein paar Minuten später Prömel zum 0:1 traf. Nach schönem Kurzpassspiel über Kogios und Greco, schoss Prömel ansatzlos vom 16er Eck ins Tor. Etwas ruhiger ging es nun in die nächsten Minuten. Keine weiteren zwingenden Torchancen ergaben sich in Hälfte eins, das Spiel war geprägt von Zweikämpfen und vielen versteckten Fouls.
Für die zweite Hälfte nahm sich RSK vor das Spiel ruhiger zu gestalten und spielerisch für die Entscheidung zu sorgen. Leider gelang dies nicht so gut. Berkheim versuchte einzig und alleine immer wieder durch Fouls und Provokationen den Spielfluss zu stören. Das Mittel war klar, lange das Ergebnis halten, gegen Ende einen Lucky Punch zu setzen und so etwas Zählbares mitzunehmen. RSK verteidigte um Abwehrchef Traub aber souverän und sorgte immer wieder über den eingewechselten Hannak für Entlastung. Die Erlösung kam dann in der 84. Minute durch Kapitän Weißenborn. Nach schönem Zuspiel von Behrwind lies Weißenborn den Innenverteidiger stehen und zirkelte den Ball vom 16er in den Winkel. Ein schönes Tor, welches eine spürbare Erlösung brachte. Leider musste der RSK in der 90. Minute noch den Anschluss nach einer Standardsituation hinnehmen, der Sieg war aber nie gefährdet. Ein Auftakt nach Maß für den RSK. Kämpferisch war dieser sicherlich top, spielerisch muss in den kommenden Wochen aber noch zugelegt werden.