Erneut heißt es unterm Strich einen Punkt gewonnen, zwei verloren. Der Auftrag an die „Erste“ war klar, die Spieler Jan Hoffmann, Studium München und Basil Lorenz, Studium Marburg mit einem Sieg zu verabschieden.
Allerdings hatte neben dem Torhüter der TSG mit Abstrichen auch der Schiedsrichter etwas dagegen. Nach 13 Minuten die erste Spielunterbrechung, der Schiedsrichter schickte den TSG Torhüter in die Kabine, zum Umziehen, da ihm die Farbauswahl nicht zusagte. Das Spiel selbst bestimmte von Beginn an weg der RSK, der sich Torchance um Torchance herausspielte und gegen den Ball aktiv arbeitete und sich dann wieder einmal selbst im Weg stand. In der 26. Minute ein schwerer Patzer in der RSK-Defensive, den der stets gefährliche TSG-Angriff direkt zur Führung nutze.
Die Erste entwickelt sich jedoch enorm weiter, schüttelte diesen Nackenschlag umgehend weg, spielte weiter guten Fußball in der Offensive und agierte aktiv in der Balleroberung, sodass der Ausgleich durch Jonas Weißenborn in der 29. Minuten die logische Folge war. Der RSK bestimmte weiter das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit, jedoch, wie eingangs erwähnt, man scheiterte entweder am TSG-Schlussmann oder der Unparteiische versagte gleich zwei glasklare Elfmeter. Bitter aus RSK-Sicht dann die 43. Spielminute. Das 2:1 für die TSG, gleichzeitig der Halbzeitstand, der erneut aus einem Aussetzer im Defensivverbund des RSK resultierte.
Die Halbzeitansprache beim RSK war deutlich kürzer als die der Gastgeber. Schon früh stand der RSK wieder spielbereit auf dem Platz. Weiter das Tempo aus der ersten Halbzeit spielen, weiter aktiv in der Balleroberung und ruhig die sich bietenden Chancen herausspielen, so lautete die Devise von Trainer Biedemann. Und der RSK legte auch gleich los. Keine 60 Sekunden nach dem Anpfiff gleich die erste Chance, jedoch war es erneut der TSG-Keeper, der den Ausgleich verhinderte. Aber auch in Halbzeit zwei spielte der RSK sehr guten Fußball in der Offensive und agierte stabil und aktiv in der Defensive. So gab es eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten, die wie bereits in Halbzeit eins entweder der TSG-Schlussmann oder erneut der Schiedsrichter zu Nichte machte. In der 68. Minute war es dann aber soweit, der längst überfällige Ausgleich zum 2:2 durch einen sehenswerten Distanzschuss von Lukas Kisa. Der RSK spielte nun weiter auf Sieg. Chancen gab es genügend, einzig gegen Ende des Spiels hin wurden die Aktionen zunehmend hektischer und unsauber, sodass man auf der einen Seite die TSG zu zwei guten Kontermöglichkeiten einlud und auf der anderen Seite sich selbst sehr gute Einschussmöglichkeiten nahm.
Die Entwicklung stimmt, einzig fehlen aktuell die Ergebnisse. Auf ein neues heißt es deshalb im Heimspiel gegen den TSV Berkheim.