Schlechter hätten die Vorzeichen vor der Partie im letzten Auswärtsspiel beim FTSV Kuchen nicht sein können. Aufgrund vieler Urlauber und krankheitsbedingter Ausfälle konnte die komplette Woche nicht trainiert werden, was sich auch auf dem Feld in bestimmten Phasen bemerkbar machte. Mit einem Rumpfkader und vielen Spielern die eigentlich aufgrund von Krankheit nicht hätten spielen können, wurde das Spiel gegen Kuchen angepfiffen.
RSK präsentierte sich in der ersten Hälfte überlegen und machte das Spiel. Defensiv stand das Team hervorragend, angeführt von den beiden Innenverteidigern Traub und F. Hammerle. Bis auf vereinzelte Standardsituationen lies der RSK nichts zu, verpasstes es aber vorne das Tor zu machen. Immer wieder brach die Mannschaft über außen durch und versuchte so die Kuchener Abwehr zu überwinden. Aber wie so häufig in dieser Saison verpasste das Team den letzten Pass oder den Abschluss. Mit leichtem Chancenplus ging es in die Pause.
Kuchen fand deutlich besser in die zweite Hälfte und RSK war auf der Suche nach der eigenen guten Leistung aus Hälfte 1. So verteidigte die Mannschaft, konnte aber kaum offensive Akzente setzen. Kuchen wurde stärker und erzielte folgerichte in Minute 72 nach einer Standardsituation die Führung. RSK versuchte aber am Drücker zu bleiben und dies gelang. Der eingewechselte Mayer wurde in der 85. Minute im Strafraum zu Fall gebracht und Kapitän Weißenborn verwandelten den fälligen Elfmeter souverän. Nur zwei Minuten später stellte der RSK die Zeichen auf Sieg. Über den eingewechselten Saam wurde mit einem Konter noch einmal Druck ausgeübt. Mit einem tollen Pass in den Rücken der Abwehr auf Kapitän Weißenborn konnte sich Luft im 16er verschafft werden. Tilman Weißenborn setzte eine geschmeidige Flanke auf seinen Bruder Jonas an, der nur noch einköpfen musste. So erzielte Jonas den Führungs- und Siegtreffer.
Am Ende steht eine tolle Teamleistung, die mit den genannten Vorzeichen, mehr als hoch anzurechnen ist. Am kommenden Samstag gilt es jetzt noch einmal einen positiven Abschluss zu finden und Frickenhausen zu schlagen.