Zum ersten Heimspiel begrüßte sowohl die zweite Mannschaft als auch die erste Mannschaft den TSV Berkheim auf dem Berg. Die Erste aus Berkheim startete in die neue Saison vergangene Woche ebenso mit einem Unentschieden wie der TSV RSK. Das erste Heimspiel wollte man unbedingt gewinnen und die ersten drei Punkte einfahren.
Zu Beginn kam jedoch nicht der TSV RSK gut ins Spiel, sondern die Gäste. Mit einem furiosen Start, mit drei Toren innerhalb der ersten 12 Minuten, überrumpelte Berkheim die Heimmannschaft. Unglaublich fahrig im Aufbauspiel, erneut mit individuellen Fehlern lud man Berkheim zu den Toren ein. Klare und einfache Dinge wurden nicht umgesetzt und so durfte man früh einem Rückstand hinterherlaufen. Nach dem 0:3 stabilisierte sich die Mannschaft des TSV RSK etwas und kam zu eigenen Torchancen. In der 38 Minute konnte Tilman Weißenborn einen doppelten Doppelpass mit seinem Bruder Jonas verwerten und traf ins Tor. Der Anschluss war hergestellt. So ging es in die Pause, mit dem Wissen, solche Spiele schon einmal gedreht zu haben.
Für die zweite Halbzeit wurde sich viel vorgenommen und Tore mussten her. Gesagt getan. Bereits in der 49 Minuten kam Jonas Weißenborn alleine vor dem Torwart an den Ball und schob souverän ins linke untere Eck ein. 2:3. Der Anschluss, der Wille, die Motivation war nun spürbar auf dem Platz. Aber erneut wurde der Gegner mit individuellen Fehlern eingeladen, so auch mit einem unnötigen Foul vor dem 16er. In der 60 Minuten wurde dieser Freistoß, erneut vom Spezialisten Franken, in die Maschen gehauen. 2:4. Wahnsinn. Vermutlich würden viele Mannschaften jetzt zusammenbrechen, jedoch nicht der RSK. Bereits 6 Minuten später köpfte Finn Hammerle nach einer Flanke und schönen Verlängerung von Jonas Weißenborn ins Tor. Erneuter Anschluss, erneute Hoffnung. In den letzten 15 Minuten kam es zu vielen Unterbrechungen und hitzigen Duellen. In der 80 Minute war es soweit. Freistoß aus ca. 20 Metern, Kapitän Weißenborn nahm sich den Ball und netzte ins Torwarteck ein. 4:4. Die Mannschaft vom Berg wollte jetzt aber mehr. Sie wollten den Sieg. Nur 4 Minuten später tankte sich L.Plankert im Strafraum durch und wurde unsanft gefoult. Den folgerichtigen Elfmeter verwandelte Weißenborn souverän. 5:4 Heimsieg, der Jubel war grenzenlos. Was ein Spiel, was eine Moral, was ein Kampfgeist.
Nächste Woche geht es zum TV Hochdorf, welcher mit 2 Niederlagen in die Saison gestartet ist. Wir stellen uns auf ein erneutes kampfbetontes Spiel ein und freuen uns über jede Unterstützung.