Inkonsequenz wird bestraft
Trotz zwanzig ordentlicher Minuten in Halbzeit 1 gibt der RSK nach der Führung das Spiel aus der Hand und verliert am Ende deutlich gegen die Gäste aus Neuhausen, denen das Toreschießen deutlich zu leicht gemacht wurde.
Das Spiel auf dem Kunstrasen am Schelztor Gymnasium Esslingen begann ansprechend für die RSKler. Neuhausen lief spät an und so konnte man immer wieder gute Angriffe aufbauen. Einer dieser Angriffe wurde dann auch gleich von Till Augner genutzt, nachdem Chrissi Gauss den Ball im vorderen Drittel gekonnt behauptete und auf den einschussbereiten Augner ablegte. Die Führung der Esslinger ging in den ersten Minuten durchaus auch in Ordnung, allerdings waren die Gäste bei jeder Offensivaktion brandgefährlich. Ein langer Einwurf kugelte durch den RSK Strafraum und am Ende wurde der Neuhausener Stürmer elfmeterwürdig zu Fall gebracht. Der Kapitän ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte souverän zum Ausgleich. Keine fünf Minuten später dann die Führung für Neuhausen, nachdem ein langer Ball durch das Zentrum schwach geklärt wurde und am Ende einer Fehlerkette der Gast zur Führung einschob. Nach diesem Doppelschlag fing man sich wieder und war hauptsächlich durch den starken Chrissi Gauss in der Sturmspitze gefährlich. Wie in den letzten Spielen auch ging man mit einem positiven Gefühl in die zweite Halbzeit, hatte man sich doch einiges vorgenommen. Doch keine 10 Minuten gespielt, war das Spiel nach einem wiederholten Neuhausener Doppelschlag entschieden. Zuerst war man bei einem abgelegten 20-Meter-Schuss viel zu schläfrig im Strafraum unterwegs und keine 5 Minuten später durften die Gäste nach einem Freistoß unbedrängt einköpfen. Der Schlag saß tief und der RSK sollte sich im Anschluss nicht erholen. Ende des Lieds war ein weiterer einfach vorgetragener Angriff der Gäste, den man frei vor RSK Keeper Johannes Lipp verwandelte. Letztendlich ging der Sieg im Großen und Ganzen bestimmt um das ein oder andere Tor zu hoch aus, allerdings wird man mit so einer Defensivleistung in der Bezirksliga wenig reißen.
Das sollte der Mannschaft möglichst schnell bewusst werden, sonst gehen bereits vor Weihnachten auf dem Berg die Lichter aus.