21.Spieltag – 6. März 2016 15:00

1:2

Tore: 0:1 16.Min. Smajli, 1:1 34.Min. TSVB, 1:2 90.Min. Lupprich.

Last-Minute Treffer beschert RSK 3 Punkte

Der TSV RSK Esslingen sammelt im Abstiegskampf weiter wichtige Punkte und hat nun erst einmal 9 Punkten Vorsprung auf  einen Relegationsplatz. In einem umkämpften Derby gegen den Tabellenachtzehnten aus Berkheim traf Lupprich kurz vor dem Spielende zum glücklichen 1:2 Sieg.

Torschütze Moritz Lupprich.

Die Partie auf den kleinen Kunstrasenplatz in Berkheim begann mit einem Paukenschlag. Nicht einmal eine Minute war gespielt als die RSK’ler einen perfekten Angriff spielten. Der 19 jähriger Sammy Lorenz lies mit einem Dribbling zwei Gegenspieler stehen und flankte Mustergültig für den hereinstürmenden Mario Mettang, der mit einem präzisen Rechtsschuss das eigentliche 0:1 erzielte. Doch der Schiedsrichter sah eine vermeintliche Abseitsposition und pfiff diese sehenswerte Aktion ab. Die Gäste ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. In der 16. Minute war es wieder soweit und dieses Mal konnte auch der Referee den Tabellenletzten nicht  retten. Arlind Smajli nahm dankend einen wunderbaren Diagonalball von Till Augner im Strafraum an und schloss mit dem 0:1 für die Esslinger ab. Bis dato dominierten die Esslinger die Partie doch dann kippte das Ganze. Berkheim wurde aggressiver und die Esslinger verfielen in eine unerklärliche Passivität. Immer wieder waren es Fernschüsse die RSK Keeper Ali Sahin beschäftigten. Kurz vor der Pause war es dann soweit und alle Berkheimer Bemühungen wurden mit dem Ausgleich belohnt.

Die zweite Halbzeit hatte dann mit Fußball wenig zu tun. Was die Zuschauer sahen war alles andere als Bezirksliga Fußball. Niemand konnte sich wirklich ein Übergewicht erspielen und einzig allein Eckbälle und Freistöße sorgten für Spannung. In der 60 Minute hätte man noch auf dem Elfmeterpunkt hinzeigen müssen doch das Foul an Mario Mettang wurde vom Schiedsrichter anders bewertet. Es lief dann die allerletzte Minute als sich Julian Beutter über rechts durchsetzen konnte und mit einer perfekt getimten Flanke Moritz Lupprich im  Fünfmeterraum fand. Mit seinem zweiten Saisontor beschert Moritz Lupprich die nächsten 3 Punkte für den RSK.

3 wichtige Punkte die den Abstand auf die Abstiegsplätze noch einmal vergrößert. Der TSV RSK Esslingen hat es jetzt in der Hand in den nächsten Wochen alles klar zu machen. Es kann gut sein, dass wir dieses Jahr auf der Katharinenlinde einen ruhigen Frühling ohne Abstiegssorgen erleben.

Aufstellung: Sahin – Beutter, Gauß C., Scherrieble, Smajli – Augner T., Kasim E., Hägele (90. Mächtel) – Gajic (45. Gauß T.), Mettang (65. Lupprich), Lorenz (90. Salen).

Reservebank: Mädel, Salen, Mächtel, Gauß T., Lupprich.

Tore: 0:1 16.Min. Smajli, 1:1 34.Min. TSVB, 1:2 90.Min. Lupprich.

Stimmen zum Spiel

Trainer Luca Greco: „Das was wir heute hier erlebt haben hat nichts mit Fußball zu tun. Wir haben eigentlich gut begonnen und haben bis zum 0:1 das hingekriegt, was wir uns vorgenommen hatten. Nach der Führung haben wir aber dann das Spiel hergegeben und sind dann nur noch sporadisch zurückgekommen. Das wir am Ende als Sieger vom Platz gegangen sind, war es ein bisschen glücklich, denn es hätte auch ganz anders laufen können. Doch das ist das Glück was wir letztes Jahr hier auf diesen fast unbespielbaren Platz nicht hatten.“

Torschütze Moritz Lupprich: „Ja geiler Sieg. Wichtige 3 Punkte um nicht ganz unten rein zu rutschen. Haben das Spiel in der ersten Halbzeit nach den ersten starken 20 min halt unnötig aus der Hand gegeben. Danach lief spielerisch nicht mehr viel zusammen. Vor allem in der 2 ten Halbzeit viele lange Bälle aber wenn zum Schluss die 3 Punkte stehen scheiss egal :)“

Außenverteidiger Julian Beutter: „In einem zerfahrenen und hart umkämpften Spiel haben wir wichtige drei Punkte mitgenommen. Wir haben gut begonnen jedoch nach dem Führungstreffer unsere Chancen nicht konsequent genutzt, dies wurde  prompt mit dem Ausgleich bestraft. Am Ende wundern Wir doch belohnt weil jeder in der Mannschaft an den Sieg geglaubt hat. Jetzt heißt es in den  nächsten Spielen nachlegen um so schnell wie möglich unser Ziel zu erreichen! „