Es war keine einfache Saison für die C-Jugend vom RSK. Zu Beginn der Saison war noch nicht einmal klar, ob es überhaupt eine C-Jugend geben wird. Aufgrund der geringen Spielerzahl wurde sogar eine Spielgemeinschaft mit Wäldenbronn in Erwägung gezogen. Am Ende des Tages konnte der RSK ein paar neue Kinder für die C-Jugend gewinnen, sodass man mit einem sehr dünnen Kader in die Saison gehen konnte.
Der Start in die Quali-Staffel verlief gut. Man konnte 7 Punkte in den ersten drei Spielen holen und schaffte es sogar im Bezirkspokal den Stadtrivalen Wäldenbronn im Elfmeterschießen zu bezwingen. Im Anschluss schied man in der zweiten Runde des Pokals gegen die übermächtige Spielgemeinschaft aus Plochingen/Hochdorf/Notzingen aus, lieferte jedoch einen starken Kampf. Nach diesem Spiel begannen sich die Probleme des dünn besetzten Kaders zu zeigen. Einige Corona-Fälle, sowie Verletzungen schaffte man es nicht mehr an die vorherigen Leistungen anzuknüpfen, geschweigenden ohne Hilfe der D-Jugend eine voll besetzte Mannschaft plus Bank zu stellen. So verlor man nach teils unglücklichen Spielverläufen die letzten drei Ligaspiele und verpasste nur sehr knapp die Qualifikation für die Leistungsstaffel. Zusätzlich verließ kurz vor Ende der „Hinrunde“ Basil Lorenz aus privaten Gründen das Trainerteam, welches von da an bis zum Ende der Saison nur noch zu zweit arbeitete.
Nach dem enttäuschenden Ende der Quali-Staffel entschied sich das Trainerteam für die Kreisstaffel einen offensiveren Ansatz zu wählen. Allerdings zeigten sich in der Vorbereitung wieder dieselben Probleme mit dem dünnen Kader. Aufgrund der Abwesenheit einiger Spieler an den Wochenenden in der Vorbereitungszeit, konnte man nur ein einziges Testspiel in diesem Zeitraum absolvieren.
Von dieser sehr dünnen Vorbereitung lies sich die Mannschaft jedoch nicht beirren und legte einen Wahnsinnsstart in die Kreisstaffel hin. Man startete mit einen 7:0 und einem sehr starken 10:0 in die Kreisstaffel und könnte dieses Niveau für die Hinrunde der Staffel halten, sodass man alle Spiele gewinnen konnte, wobei das Hinspiel gegen den Tabellenzweiten TSG Esslingen in die Rückrunde verlegt werden musste. In der Rückrunde kamen wieder die altbekannten Probleme mit dem dünnen Kader auf. Dieses Mal konnte man dies Probleme besser kompensieren als in der Quali-Staffel. Allerdings verlor man dennoch das Nachholspiel gegen TSG Esslingen, weswegen es, auf Grund des Modus, am vorletzten Spieltag zum Entscheidungsspiel gegen die TSG kam. In einer sehr engen Partie zeigten die Jungs vom RSK viel Einsatz und konnten sich 15 Minuten vor Ende mit einem Tor belohnen. Dieses war wohl das wichtigste Tor der Saison, denn die Jungs vom RSK kämpften bis zum Schluss und konnten mit dem letztendlichen 1:0 Erfolg die Meisterschaft klar machen. An dieser Stelle wünschen wir dem TSG Spieler, der sich kurz vor Schluss schwer verletzt hat, eine gute Besserung.
Am Ende des Tages steht eine hochverdiente Meisterschaft. Die Mannschaft konnte sich trotz der vielen Rückschläge und Hindernisse immer wieder fangen und schaffte es mit einer sehr starken Vorstellung in der zweiten Saisonhälfte die Meisterschaft zu sichern. Nach 10 Spielen stehen 27 Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 44:6 (wobei ein Spiel aufgrund nicht antreten des Gegners als 3:0 gewertet wurde). Es gilt am Ende des Tages nur zu sagen, dass die Trainer, Jugendleitung und Abteilungsleitung stolz darauf sind, was die Mannschaft erreicht hat. Weiter so Jungs!