Erste: Auftaktpleite in Denkendorf

Denkendorf - RSK

Mit einer Auftaktniederlage startete die „Erste“ ins Jahr 2020. Der im Winter vollzogene Umbruch zeigte sich gleich im ersten schweren Auswärtsspiel beim jetzigen Tabellendritten Denkendorf mit viel Licht und viel Schatten.

Der im Schnitt  unter 24 Jahre alter Kader hat in dieser Zusammensetzung erstmals seine Erfahrungen in der KLA sammeln können. Die erste Chance im Spiel verzeichnete der RSK nach 8 Minuten, vergab diese jedoch.

Beim 1:0 für Denkendorf zahlte der junge RSK dann gleich Lehrgeld. Erst bekam neben Torwart Fellhauer auch die Abwehr um Kapitän Traub den Ball nicht zu fassen bzw. unter Kontrolle und zuletzt stoppte Kisa einen Gegenspieler ungestüm 25 m vor dem Tor. Den folgende Freistoß zirkelte der Gastgeber sodann gekonnt über die Mauer zum Führungstreffer. Ein Wirkungstreffer, den die Mannschaft in Halbzeit eins nicht verkraftete. So folgte in Minute 34 nach Abstimmungsfehlern im Abwehrbereich das 2:0 und gänzlich unnötig nach schweren Ballverlust von Nordmann mit dem Pausenpfiff gar das 3:0 für Denkendorf. Wer nun dachte, dass die junge RSK Truppe  in Halbzeit zwei auseinanderfallen würde, sah sich getäuscht. Die Truppe zeigte in Durchgang zwei Moral und ihr Potenzial. Mutig, schnell und angetrieben legten sie los und kamen in der 52 Minute zum 3:1 durch Prömel. Der folgende 3er Wechsel brachte noch mehr Schwung ins Team. So brachte erst Demolli Mangold mustergültig ins Spiel, dessen Flanke erreichte Raposo, der nur knapp scheiterte. Der RSK drückte nun auf den Anschluss, der in der 77 Minute durch den sehr aktiven Jaiteh gelang. Der RSK war nun am Drücker und dem Ausgleich näher, jedoch kam Denkendorf meist durch krasse Abspielfehler immer wieder zu guten Gelegenheiten zurück ins Spiel. Entschieden wurde das Spiel dann in den Minuten 87 & 88. Erst musste Kapitän Traub mit Gelb/Rot vom Platz und nur eine Zeigerumdrehung weiter dann der KO nach dem Denkendorf einen Elfmeter sicher zum 4:2 verwandelte. Den Endstand in der 93 Minuten zum 5:2 lässt das Ergebnis am Ende zu hoch ausfallen. Fest steht eine hohe Auftaktpleite, zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten und für das Team noch viel Arbeit, um zukünftig konstant das Niveau aus Halbzeit zwei abrufen zu können.

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