17.Spieltag – 04. Dezember 16:15
1:3
Tore: 0:1 1.Min. TVN, 0:2 37.Min. TVN, 0:3 60.Min. (E) TVN, 1:3 67.Min. Franza.
RSK überwintert im Abstiegskampf
Acht Saisonniederlagen stehen nun dem TSV RSK zu Buche, nachdem sie auch im Derby gegen den TV Nellingen in einem ziemlich ausgeglichenen Spiel wieder einmal den Kürzeren gezogen haben. Und so steht man nach 17 gespielten Spieltagen auf dem 11. Tabellenplatz (Relegationsplatz), punktgleich mit Erkenbrechtsweiler und Obere Fils.
Die Partie begann mit einer kalten Dusche. Nach nur 25 Sekunden lagen die Esslinger schon mit 1:0 zurück. Die Nellinger zeigten ihr ganzes Können und mit nur einem Pass gelangten sie in den Strafraum der Esslinger. Schnörkellos und zielstrebig spielten sie diese Aktion mit dem 1:0 zu Ende. Die Gastgeber zeigten sich aber wenig überrascht und drückten sofort auf das Gaspedal. Nellingen blieb zwar durch die jetzt extrem ausgerichteten Esslinger im Konterspiel brandgefährlich, aber die besten Torszenen hatten bis zur 37. Spielminute die RSK’ler. Julian Hesse und Sammy Lorenz hatten dabei die besten Torchancen, doch vor dem Tor immer dasselbe Spiel: Unpräzise Abschlüsse oder nicht zwingend genug war das Bild der Esslinger im letzen Drittel. Anders der Tabellensechste der Liga. Nach etlichen gefährlichen Freistößen der Nellinger das 2:0.
Das Bild veränderte sich in der zweiten Halbzeit nicht und das Spiel gestaltete sich zwar ausgeglichener aber die Nellinger zeigten sich im Abschluss torgefährlicher als die Esslinger. Und so fiel auch das dritte Tor. Nachdem Arlind Smajli einen Nellinger im Strafraum niederlegte, gab es den berechtigten Strafstoß den die Gäste eiskalt verwandelten. Wieder einmal zeigte das Team um Kapitän Erik Scherrieble große Moral und spielte trotzdem, wie schon zuletzt bei den Niederlagen gegen Frickenhausen und Kirchheim, weiter nach vorne. 20 Minuten vor dem Ende gelang dann Felice Franza der verdiente Anschlusstreffer. Am Ende blieb es bei dem 1:3.
Ein sehenswertes Spiel, das auch 4:4 hätte ausgehen können. Am Ende war es aber trotzdem ein verdienter Sieg der Nellinger die deutlich besser mit ihren Torchancen umgegangen sind. Für den RSK und Trainer Greco wird es eine unruhige Winterpause geben. 4 Siege nach 17 Spielen ist einfach zu wenig um in der Klasse zu bleiben. Das Ziel, einstelliger Tabellenplatz, sollte erst einmal abgeschrieben werden. Hier geht es jetzt nur noch darum die Klasse zu halten.
Aufstellung: Sahin – Beutter (65. Mangold), Scherrieble (C), Gauß C., Smajli – Augner T., Hesse (60. Rath), Kasim E. – Lorenz (60. Sauter), Franza, Macicas.
Reservebank: Fellhauer, Mächtel, Mangold, Prömel L., Rath, Sauter.
Tore: 0:1 1.Min. TVN, 0:2 37.Min. TVN, 0:3 60.Min. (E) TVN, 1:3 67.Min. Franza.
Gelbe Karten: Arlind Smajli.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Luca Greco: „Wir zahlen momentan sehr viel Lehrgeld. Die Mannschaft kämpft, rennt und geht an die Grenze, aber man spürt dass sie unerfahren ist. Die Pause kommt vielleicht gut, auch wenn wir uns gerne mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause hätten verabschieden wollen. Ich hoffe wir können bis März die verletzten Spieler wieder reaktivieren. Spieler wie Tobias Gauß, Michael Schmid, Julian Mächtel und Dragan Gajic fehlen im Training und Spiel. Auch ein Spieler wie Rico Salen fehlt der Mannschaft. Wir müssen in der Pause die Ideen neu sortieren und schauen dass wir bis zum ersten Pflichtspiel verbessert rauskommen.“
Mittelfeldspieler Ertugrul Kasim: „Vor dem letzten Heimspiel hatten wir uns vorgenommen nochmal alles zu geben und aufjedenfall etwas mitzunehmen um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen. Doch waren wir in der ersten Minute nicht wach genug ein sehr gut herausgespieltes Tor der Nellinger zu verteidigen. Nach dem Gegentor war es wie auch in den letzten Spielen, wir wurden aktiv und zeigten eine gute Leistung und waren dominanter in einem typisch körperlichen Derby, jedoch müssen wir uns vor dem Tor enorm verbessern und die herausgespielten Möglichkeiten auch ausnutzen. Ich denke, dass wir dies mit in die Winterpause nehmen müssen um in der Vorbereitung und im nächsten Jahr daran zu arbeiten. Ich wünsche allen trotzdem ein frohes Fest und schöne Feiertage.“